# Intro ![[landratte-02.png]] Dieses persönliche Wiki dokumentiert meine Forschungen in und über die Welten der Geistes- und Kulturwissenschaften. Es umfasst ein [[Repositorium]] von Texten und einen [[Thesaurus]] von Begriffen. Vor allem aber ist es der laufende Versuch meine Forschung zusammenzuführen. Seit mehereren Jahren untersuche ich ethnografisch eine vor allem geistes-, aber auch sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungseinrichtung. Die Ergebnisse dieser Arbeit trage ich hier zusammen, um sie in eine zusammenhängende Ordnung zu bringen, die schließlich als Buch erscheinen kann. Die Wiki-Version ermöglicht das Querlesen, folgt aber auch gewissenen Linien, die ich hier kurz vorstelle ([[Intro#Aufbau|Aufbau]]). Außerdem schreibe ich an dieser Stelle ein paar Worte zum Status dieser Webseite und ihrem Verhältnis zu einem zukünftigen Buch ([[Intro#Vom Wiki zum Buch|Vom Wiki zum Buch]]). ## Aufbau Ich beginne mit einer Beschreibung meines Felds ([[Verbund]]). Ein weiteres Kapitel ist meinen spezifischen Zugängen und Methoden gewidmet ([[Infrastruktur werden]]). Ich schreibe anschließend über die verzwickte Rolle der Techniken ([[Sisyphus]]). In einem nächsten Kapitel soll es dann um den Phänomene und Produkte geisteswissenschaftlicher Forschung gehen ([[Geister]]). Anschließend schreibe ich über die Materialien der geisteswissenschaftlichen Forschung und über die Weisen, wie mit ihnen umgegangen wird ([[Daten]]). Um zu erfahren, wie Forschende von ihren Materialien zu ihren Zielen gelangen, formuliere ich eine kleine Soziologie der Intelligenzen ([[Intelligenzen]]). Daran anschließend bespreche ich einige Untersuchungen zum Lesen und Schreiben ([[Textarbeit]]). Ein letztes Kapitel ist schließlich meinen Erfahrungen bei der Analyse und Gestaltung einer virtuellen Forschungsumgebung gewidmet ([[VVVFU]]). ## Vom Wiki zum Buch [[Home|Diese Webseite]] ist selbst experimenteller Teil der Forschung, über die sie berichtet. Während die Seite in einem [[Repositorium]] kleinere und größere Texte versammelt und veröffentlich, die ich für andere Zwecke oder andere Publikationen verfasst habe, dienst sie außerdem als Entwicklungsort und Zwischenstation auf dem Weg zu einem Buch über meine Arbeit und das [[INF|Projekt]]. Sowohl die Struktur als auch die Texte werden sich verändern und wachsen. Ich rechne nicht mit vielen Leser:innen, möchte aber auch mit der eigenen Schreib- und Veröffentlichungspraxis testen, wie diese Entzerrung den Forschungsprozess verändert. Die Veröffentlichung – so fiktiv das Publikum auch sein mag – hat einen disziplinierenden Effekt. Das hier Aufgeschriebene darf vorläufig sein, aber nicht peinlich. Los geht's! > Immer wieder neu loslegen wie neu (Goetz 2003: 56).